Wasser ist Leben

Im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V machen die Binnengewässer zwar nur etwa 1 % der Gesamtfläche aus, jedoch bilden gerade die Fließgewässer als Kernstück und verbindendes Element den charakteristischen Lebensraum im Elbetal. Insbesondere der Elbstrom mit seinen Uferzonen mit ausgedehnten Kies-, Sand- und Schlammflächen sowie die anschließende Überschwemmungsaue mit Flutrinnen und Altwässern weist teilweise eine hohe Strukturvielfalt auf. Diese gilt es zu erhalten und zu verbessern. Bei der ökologischen Verbesserung der Gewässer spielen vor allem die Nebenflüsse der Elbe eine große Rolle in der Arbeit des Biosphärenreservatsamtes und seiner Partner.

Abstimmungen während der Arbeiten zum Altarmanschluss der Schaale im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V. © D. Foitlänger
Abstimmungen während der Arbeiten zum Altarmanschluss der Schaale.

Maßnahmen zur Sanierung eines Gewässers finden meist nicht im Gewässer selbst, sondern in seinem Umfeld statt. So wirkt sich zum Beispiel die Umwandlung von Acker in extensives Grünland oder Wald positiv auf die Wasserqualität der anliegenden Seen aus, da der Eintrag von Nährstoffen minimiert wird. Zu den wenigen Maßnahmen, die direkt in den Seen Anwendung finden, gehört die Nährstofffällung. Das Biosphärenreservatsamt engagiert sich außerdem für den Schutz des Grundwassers, z.B. durch Moorrenaturierungen, die Extensivierung der Landwirtschaft und die Verbesserung des Wasserspeichervermögens der Landschaft.

Die wichtigsten Renaturierungsprojekte von Gewässern haben wir hier für Sie aufgelistet und teilweise näher beschrieben.