Schleiereulenkasten Nr. 38 hängt!

Dank der engagierten Eigentümer konnten die Ranger in der Scheune vom Gutshaus in Timkenberg einen weiteren Schleiereulenkasten anbringen. Durch den Bau und das Anbringen der Nisthilfen wird der Bestand der Schleiereulen weiter stabilisiert.

Ranger Burkhard Fellner montiert den neuen Schleiereulenkästen in der Scheune des Gutshauses in Timkenberg. © I. Valentin
Ranger Burkhard Fellner montiert den neuen Schleiereulenkästen in der Scheune des Gutshauses in Timkenberg.

Die Schleiereule (Tyto alba) als Kulturfolger des Menschen nutzt heutzutage überwiegend von Menschen geschaffene Habitate. Diese Plätze findet sie in Kirchtürmen, Scheunen oder auch Ruinen. Als natürliche Habitate für die Fortpflanzung können der Schleiereule beispielsweise auch Baumhöhlen dienen. Ihre Nahrung besteht aus Kleintieren, überwiegend aber aus Mäusen. Die Schleiereule ist in Deutschland als nicht gefährdet eingestuft. Dennoch gehen ihre Lebensräume durch Intensivierung der Landwirtschaft, veränderte Erntetechniken, fehlende Ödlandstreifen aber auch durch verdichtete Siedlungsstrukturen immer weiter verloren.


Mit dem Bau und dem Anbringen von Nisthilfen für Schleiereulen will das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe mit dazu beitragen, den Bestand an Schleiereulen im Gebiet zu erhalten. Die mittlerweile 38 Schleiereulenkästen sind über den gesamten Bereich des UNESCO-Biosphärenreservates zwischen Boizenburg und Dömitz verteilt und überwiegend in Gebäuden auf privaten Grundstücken zu finden.

In Zusammenarbeit mit den Grundstücksinhabenden werden die Schleiereulenkästen jährlich während der Brutzeit kontrolliert. Dabei werden die Jungvögel gezählt und gegebenenfalls durch ehrenamtlich Tätige beringt. So lässt sich die Entwicklung des Brutbestandes der Schleiereule über die Jahre gut nachvollziehen.


Haben Sie auch einen Standort, den Sie für eine solche Nisthilfe zur Verfügung stellen möchten? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

Einer der neuen Schleiereulenkästen wird von den Rangern zusammengebaut. © D. Foitlänger
Einer der neuen Schleiereulenkästen wird von den Rangern zusammengebaut.
Einer der neuen Schleiereulenkästen wird von den Rangern zusammengebaut.
Fertig montiert: Der Schleiereulenkasten in der Scheune des Gutshauses in Timkenberg. © B. Fellner
Fertig montiert: Der Schleiereulenkasten in der Scheune des Gutshauses in Timkenberg. Gut zu sehen der umlaufende ...
Fertig montiert: Der Schleiereulenkasten in der Scheune des Gutshauses in Timkenberg. Gut zu sehen der umlaufende schwarze Marderschutz.
Das Einflugloch zum neuen Schleiereulenkasten in der Scheune des Gutshauses in Timkenberg. © B. Fellner
Hier geht's rein: Das Einflugloch zum neuen Schleiereulenkasten.
Hier geht's rein: Das Einflugloch zum neuen Schleiereulenkasten.
Spuren der Schleiereulen in der Scheune des Gutshauses in Timkenberg. © B. Fellner
Spuren der Schleiereulen in der Scheune.
Spuren der Schleiereulen in der Scheune.